Räumlichkeiten der Kinderkrippe
Jeder Raum hat unterschiedliche Funktionen bzw. Schwerpunkte.
Der Bauraum:
Im Bauraum erproben die Kinder erste mathematische Fähigkeiten durch das Bauen und Konstruieren mit unterschiedlichen Materialien wie z. B. Bauklötzen, Schienen oder Naturmaterialien
Das Mini-Atelier:
Im Mini-Atelier kann das Kind mit vielfältigen Materialien, z. B. unterschiedlichen Farben, Knete, Ton, Kleister, Rasierschaum usw. experimentieren und die Handhabung verschiedener Werkzeuge wie Schere und Pinsel erproben.
Der Rollenspielraum:
Im Rollenspielraum hat das Kind die Möglichkeit in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Dies erfordert viel Mut und Kreativität von den Kindern. Hierbei werden nicht nur klassische Alltagsgebiete, wie z. B. Arzt, Küche, Kaufladen, Friseur oder Eisdiele aufgegriffen, sondern auch individuelle Interessengebiete der Kinder, wie z. B. die Feuerwehr.
Jeder Raum ist so konzipiert, dass er den Kindern sowohl Anspannung als auch Entspannung ermöglicht. Daher findet sich im Rollenspielraum ein Sofa mit einer Bücherecke und im Bauraum eine Kuschelecke mit den Ich-Büchern und Portfolio-Ordnern der Kinder.
Der Wasch- und Erlebnisraum:
Das Bad bietet neben kleinkindgerechten Toiletten, Waschbecken und einem Wickelbereich eine Waschrinne, an der das Kind mit Wasser und Schaum experimentieren kann. Ebenso gibt es eine große Duschwanne.
Die Küche:
Die Küche ist nicht nur Treffpunkt zu gemeinsamen Mahlzeiten, sondern bietet einen besonderen Bereich für „Übungen des täglichen Lebens“, wie zum Beispiel Schütt-Übungen mit Kannen oder Gläsern.
Der Tablettbereich:
Der Tablettbereich ist in den Bauraum integriert. Hier hat das Kind die Möglichkeit an unterschiedlichen Funktionstabletts, in Anlehnung an die Montessoripädagogik, zu arbeiten. Es gibt unter anderem Sinnesmaterial und „Übungen des täglichen Lebens“, wie z. B. mit Löffeln oder Zangen.
Die Turnhalle:
In der Turnhalle kann das Kind seinem Bewegungsdrang durch Klettermöglichkeiten, verschiedene Fahrzeuge, Wippen oder Bänke zum Balancieren, freien Lauf lassen.
Die Natur:
Täglich geht eine Gruppe von ca. 6 Kindern mit zwei Fachkräften, bei jeden Wetter, nach draußen. Die Kinder wählen ihren Zielort hier möglichst frei. Beliebte Orte sind die Gärten, der Wald, zahlreiche Spielplätze oder der Bauernhof. Die Natur fungiert hierbei als zusätzlicher Raum und erweckt in den Kindern ihren Entdecker- und Forscherdrang.